Wie im Mittelalter üblich, stand das erste Rathaus Frankfurts in direkter Nähe zu Marktplatz und Kirche, dort, wo heute der Turm des Doms steht. So bezeugt es die erste urkundliche Erwähnung des „domus consilii Frankenvordensis“ vom 25. Mai 1288. Im Jahre 1329 dann erteilte Kaiser Ludwig der Bayer den Frankfurter Bürgern die Erlaubnis, ein neues Rathaus zu errichten, doch bedingt durch das Magdalenenhochwasser 1342, den schwarzen Tod 1349, den Zünfteaufstand von 1355 bis 1368 und andere Fehden und Schicksalsschläge wurde erst Anfang des 15. Jahrhunderts wieder an einen Rathausneubau gedacht.